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25.04.2024

Redcare setzt starkes zweistelliges Wachstum in Q1 bei positiver Marge von 2,1% fort. Durchbruch bei Online-E-Rx in Deutschland nach vielen Jahren ebenfalls in Q1.

Redcare Pharmacy N.V. / Schlagwort(e): Zwischenbericht/Quartals-/Zwischenmitteilung
Redcare setzt starkes zweistelliges Wachstum in Q1 bei positiver Marge von 2,1% fort. Durchbruch bei Online-E-Rx in Deutschland nach vielen Jahren ebenfalls in Q1.

25.04.2024 / 06:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Redcare setzt starkes zweistelliges Wachstum in Q1 bei positiver Marge von 2,1% fort. Durchbruch bei Online-E-Rx in Deutschland nach vielen Jahren ebenfalls in Q1.

  • Konzernumsatz von EUR 560 Mio. in Q1, ein Plus von 51% gegenüber dem Vorjahr.
  • Non-Rx-Umsatz wächst um 20% auf EUR 404 Mio.; Rx-Umsatz in Deutschland steigt aufgrund zusätzlicher Marketing- und Kommunikationskampagnen um 7%.
  • Bereinigtes EBITDA 33% über Vorjahr bei EUR 11,7 Mio.; Marge erreicht 2,1% (Gesamtjahresprognose: 2-4%).
  • Aktive Kundenbasis bei 11,2 Mio., ein Zuwachs um 1,5 Mio. im Jahresvergleich.
  • Das elektronische Rezept (E-Rx) ist neuer Standard in Deutschland; E-Rx-Anteil liegt bundesweit bereits bei über 70%.
  • Zulassung der eHealth-CardLink-Lösung am 23. April erfolgt; Launch in der Shop-Apotheke-App Anfang Mai.

 Sevenum, die Niederlande, 25. April 2024. Redcare Pharmacy hat heute die Ergebnis- und Umsatzzahlen für das erste Quartal 2024 veröffentlicht, die das starke Umsatzwachstum und eine solide Ergebnisentwicklung bestätigen. Der Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich um 50,6% (vorläufige Schätzung 50,5%) auf EUR 560 Mio. (Q1 2023: EUR 372 Mio.). Ohne Berücksichtigung der Schweizer MediService betrug der Zuwachs 18,6%. Die Non-Rx-Erlöse wuchsen um 19,8% auf EUR 404 Mio. Das bereinigte EBITDA lag mit EUR 11,7 Mio. um EUR 2,9 Mio. bzw. 33% über dem Vorjahreswert, woraus sich eine bereinigte EBITDA-Marge von 2,1% ergibt. Zusätzliche Marketing- und Kommunikationskampagnen wurden gestartet, nachdem sich im Verlauf des ersten Quartals eine schnelle Akzeptanz von E-Rx in Deutschland abzeichnete.

Olaf Heinrich, CEO von Redcare Pharmacy, kommentiert: „Wir sind mit unserer Entwicklung sehr zufrieden, da sie den nachhaltigen Erfolg unserer Strategie bestätigt. Nachdem wir die Zulassung durch die gematik erhalten haben, werden wir Anfang Mai unsere eHealth-CardLink-Lösung für elektronische Rezepte einführen. Damit öffnet sich der uneingeschränkte Zugang zu dem rund 50-Milliarden-Euro Markt für verschreibungspflichtige Medikamente in Deutschland.“

Die Anzahl der aktiven KundInnen stieg zum Ende des Berichtszeitraums um 0,4 Mio. im Quartal und um 1,5 Mio.im Jahresvergleich auf insgesamt 11,2 Mio. Mit einem Net Promoter Score von 70 erzielte Redcare Pharmacy im ersten Quartal weiterhin hohe Kundenzufriedenheitswerte bei einem schnell wachsenden Bestellvolumen.

Jasper Eenhorst, CFO von Redcare Pharmacy, fügt hinzu: „Unsere stabile Geschäftsentwicklung im ersten Quartal hat es uns ermöglicht, flexibel in die Wachstumschancen von E-Rx zu investieren. Gleichzeitig konnten wir unsere Margen auf Kurs halten und unsere solide Bilanzstruktur aufrechterhalten.“

Der Umsatz im Segment DACH (Deutschland, Österreich und Schweiz) stieg um 56,7% (vorläufige Schätzung 56,6%) auf EUR 453 Mio. (Q1 2023: EUR 289 Mio.). Ohne Berücksichtigung der MediService AG (konsolidiert seit Mitte Mai 2023) lag der Umsatz mit EUR 334 Mio. um 15,6% über dem Vorjahreswert. Der Umsatz mit verschreibungspflichtigen Medikamenten (Rx) in der DACH-Region wuchs im ersten Quartal um 348,7% (vorläufige Schätzung 348,3%) auf EUR 156,2 Mio. (Q1 2023: EUR 35 Mio.) und um 6,8% ohne Berücksichtigung von MediService. Non-Rx-Erlöse stiegen auf EUR 297,2 Mio. an. Dies entspricht einem Wachstum von 16,8% gegenüber dem Vorjahr. Im Segment International (Frankreich, Italien, Niederlande und Belgien) verbesserte sich der Umsatz um fast ein Drittel, nämlich um 29,2% auf EUR 106,8 Mio. (Q1 2023: EUR 83 Mio.). 

Update zur finanziellen Entwicklung.

Das Konzernbruttoergebnis verbesserte sich um 27% auf EUR 131 Mio. (Q1 2023: EUR 103 Mio.). Die Konsolidierung der im Vorjahreszeitraum noch nicht einbezogenen MediService AG führte zu einer Bruttomarge von 23,4 % (Vorjahr: 27,7 %). Bereinigt um diesen Konsolidierungseffekt verbesserte sich die Bruttomarge um 0,3 Prozentpunkte auf 28 %. 

Die bereinigten Vertriebs- und Verwaltungskosten (SD&A) - auch operative Aufwendungen genannt - stiegen von EUR 94,3 Mio. im Vorjahresquartal auf EUR 119,2 Mio. im ersten Quartal des laufenden Jahres. Bezogen auf den Umsatz entspricht dies einer Quote von 21,3%, nach 25,4% im Vorjahreszeitraum. Ohne MediService lag sie bei 25,8%. Dies entspricht einer Steigerung um 0,4 Prozentpunkte. Der Anstieg der Quote resultiert im Wesentlichen aus höheren Marketinginvestitionen für das elektronische Rezept in Deutschland. Durch signifikante Effizienzsteigerungen in den Bereichen Marketing und Operations gelang es, den Einfluss von inflationsbedingt höheren Kosten weitgehend zu kompensieren.

Das bereinigte Konzern-EBITDA belief sich auf EUR 11,7 Mio., ein Anstieg um EUR 2,9 Mio. Die bereinigte EBITDA-Marge betrug 2,1 % im Vergleich zu 2,4 % im Vorjahr. Das EBITDA des Konzerns stieg auf EUR 10,6 Mio. (Q1 2023: EUR 4,6 Mio.). Die Auswirkungen der Bereinigungen für das erste Quartal 2024 betrugen EUR 1,1 Mio. nach EUR 4,2 Mio. im ersten Quartal 2023.

Nach Abschreibungen in Höhe von EUR 16,3 Mio. (Q1 2023: EUR 12,1 Mio.) ergab sich ein EBIT von
EUR -5,7 Mio. nach EUR -7,6 Mio. im Vorjahr. Das Finanzergebnis verbesserte sich moderat von EUR 2,6 Mio. auf EUR 2,5 Mio. Der Konzernperiodenfehlbetrag reduzierte sich im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr auf EUR 8,2 Mio. (Q1 2023: EUR -10,2 Mio.). Bereinigt um MediService lag der Fehlbetrag bei EUR -9,8 Mio.

Der Bestand an verfügbaren Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie kurzfristigen Geldanlagen belief sich zum Ende des Berichtszeitraums auf EUR 219 Mio. Dies ist ein Anstieg um EUR 15 Mio. gegenüber dem Wert von EUR 204 Mio. zum 31. Dezember 2023.

Anfang Mai neue eHealth-CardLink-Lösung in der Shop-Apotheke-App.

Die gematik hat am 19. März die endgültigen Spezifikationen für eine eHealth-CardLink-Lösung veröffentlicht, so dass Redcare Pharmacy wenig später die Beantragung der Anbieterzulassung für die eigene eHealth-CardLink-Lösung durchführen konnte. Zeitgleich beantragte die eHealth Experts GmbH, der Entwicklungspartner von Redcare, die Produktzulassung. Beide Genehmigungen wurden am 23. April erteilt. [Link zur Pressemitteilung]. Nach Umsetzung der notwendigen technischen und organisatorischen Schritte wird die eHealth-CardLink-Lösung in der mobilen Shop-Apotheke-App für Kunden in Deutschland voraussichtlich Anfang Mai verfügbar sein.

Prognose für das Geschäftsjahr 2024.  

Die am 5. März veröffentlichte Prognose für das volle Geschäftsjahr:

  • Anstieg des Konzernumsatzes um 30 bis 40% auf EUR 2,3 bis 2,5 Mrd.
  • Non-Rx-Wachstum zwischen 15 und 25%.
  • MediService mit mittlerem einstelligen Zuwachs.
  • Bereinigte Konzern-EBITDA-Marge von 2 bis 4%.

Die mittel- bis langfristige Guidance bleibt mit einer bereinigten EBITDA-Marge von über 8% unverändert.



 

Auf einen Blick.

Konzern
in EUR Mio.
2023 2024
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1i Q1ii
Nettoumsatz
 
372
 
420
 
476
 
531
 
441 560
Wachstum (in Prozent)
 
22,1
 
46,2
 
67,1
 
62,1
 
18,6 50,6
Non-Rx Umsatz
 
337
 
323
 
320
 
362 404 404
Wachstum (in Prozent)
 
22,8 27,0 27,0 23,3 19,8 19,8
Rx Umsatz
 
35 97 156 169 37 156
Wachstum (in Prozent)
 
15,5 195,6 374,2 397,0 6,8 348,7
EBITDA
 
4,6 10,6 11,7 13,1 8,7 10,6
EBITDA (ber.)
 
8,8 13,3 15,2 16,2 9,8 11,7
Ber. EBITDA-Marge 2,4 3,2 3,2 3,1 2,2 2,1
iOhne MediService AG; iiInklusive MediService AG

 

DACH
in EUR Mio.
2023 2024
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1i Q1ii
Nettoumsatz
 
289
 
334
 
390
 
440
 
334
 
453
Wachstum (in Prozent)
 
23,1
 
51,7
 
74,2
 
68,6
 
15,6
 
56,7
EBITDA
 
12,4 15,9 17,5 20,4 13,6 15,5
EBITDA (ber.)
 
14,9 17,7 19,8 22,4 14,3 16,2
Ber. EBITDA-Marge
 
5,2 5,3 5,1 5,1 4,3 3,6
iOhne MediService AG; iiInklusive MediService AG

 

International
in EUR Mio.
2023 2024
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1
Nettoumsatz
 
83
 
86
 
86
 
91
 
107
Wachstum (in Prozent)
 
18,5
 
28,2
 
41,1
 
36,4
 
29,2
EBITDA
 
-7,8 -5,4 -5,8 -7,3 -4,9
EBITDA (ber.)
 
-6,2 -4,5 -4,5 -6,1 -4,4
Ber. EBITDA-Marge
 
-7,5 -5,2 -5,3 -6,7 -4,2

 

Ansprechpartnerin Investor Relations:

Monica Ambrosi (Associate Director, Investor Relations)

investors@redcare-pharmacy.com

 

Ansprechpartner Presse:

Sven Schirmer (Director, Corporate Communications)

press@redcare-pharmacy.com

 

Über Redcare Pharmacy.

Ursprünglich im Jahr 2001 gegründet, ist Redcare Pharmacy (bisher bekannt als Shop Apotheke Europe) heute die führende Online-Apotheke in Europa und aktuell in sieben Ländern aktiv: Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien, Italien, den Niederlanden und der Schweiz.

Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Sevenum, in der Nähe der niederländischen Stadt Venlo und im Herzen Europas, mit weiteren Standorten in Köln, Berlin, München, Tongeren, Warschau, Mailand, Lille und Eindhoven.

Als die One-Stop-Pharmacy der Zukunft bietet Redcare Pharmacy über 11 Millionen aktiven Kund:innen ein vielseitiges Sortiment von über 150.000 Produkten zu fairen Preisen. Neben rezeptfreien Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln, Beauty- und Körperpflegeprodukten sowie einer umfangreichen Auswahl an gesundheitsbezogenen Artikeln in allen Märkten, bietet das Unternehmen auch verschreibungspflichtige Medikamente für Kund:innen in Deutschland, der Schweiz und in den Niederlanden an.

Redcare Pharmacy N.V. ist seit 2016 an der Börse Frankfurt (Prime Standard) gelistet. Seit dem 19. Juni 2023 ist das Unternehmen Mitglied im Auswahlindex MDAX.

 



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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Redcare Pharmacy N.V.
Erik de Rodeweg 11-13
5975 WD Sevenum
Niederlande
Telefon: 0800 - 200 800 300
Fax: 0800 - 90 70 90 20
E-Mail: investors@redcare-pharmacy.com
Internet: www.redcare-pharmacy.com
ISIN: NL0012044747, DE000A19Y072
WKN: A2AR94, A19Y072
Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange
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