12.03.2018
DGAP-News: SHOP APOTHEKE EUROPE N.V. / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose NICHT ZUR VERÖFFENTLICHUNG ODER WEITERGABE IN DEN BZW. IN DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, KANADA, AUSTRALIEN ODER JAPAN. SHOP APOTHEKE EUROPE steigert Umsatz 2017 um 60 % und erwartet 2018 erneute Wachstumsbeschleunigung sowie positives Konzern-EBITDA.
Venlo/Köln, 12. März 2018. SHOP APOTHEKE EUROPE N.V., führende Online-Apotheke in Kontinentaleuropa, hat ihre ehrgeizigen Wachstumsziele für das Geschäftsjahr 2017 (01.01. - 31.12.) erreicht. Unterstützt durch die Übernahme der Europa Apotheek im November 2017 forcierte SHOP APOTHEKE EUROPE das Wachstumstempo erneut signifikant und steigerte den Konzernumsatz um 60 % auf EUR 284,0 Mio. Für das laufende Jahr 2018 erwartet das Management eine nochmalige Beschleunigung des Umsatzwachstums auf 87 % bis 97 % und ein positives EBITDA* von EUR 0 bis 2 Mio. auf Konzernebene. Basis der dynamischen Umsatzentwicklung war die erfolgreiche Erhöhung der Anzahl aktiver Kunden in Europa von 1,8 Mio. Ende 2016 auf rund 2,7 Mio. Ende 2017 und die damit einhergehende Steigerung des Bestellvolumens. Die Anzahl der Bestellungen stieg im Berichtszeitraum von 4,0 Mio. auf 5,7 Mio. bei einem erneut hohen Anteil von Bestands-kundenaufträgen in Höhe von 76 % (2016: 73 %). Die Retourenquote blieb weiterhin minimal und betrug wie auch im Vorjahr weniger als 1% der Bestellungen. Die Anzahl der Webseiten-besuche erhöhte sich von 41,8 Mio. im Geschäftsjahr 2016 auf 71,5 Mio. im Berichtszeitraum. Auf Konzernebene stieg das Umsatzvolumen im Geschäftsjahr 2017 um 60 % von EUR 177,4 Mio. auf EUR 284,0 Mio. Neben dem organischen Wachstum trug auch die im vierten Quartal übernommene und seit 8. November 2017 konsolidierte Europa Apotheek mit anteilig EUR 25,1 Mio. zur Umsatzsteigerung bei. Das Bruttoergebnis erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 59 % von EUR 36,3 Mio. auf EUR 57,6 Mio. Im Verhältnis zum Umsatz ergibt sich somit eine Bruttomarge von 20,3 % gegenüber 20,5 % im Geschäftsjahr 2016. Der leichte Rückgang der Bruttomarge resultiert vor allem aus einem höheren Anteil rezeptpflichtiger Medikamente im Zusammenhang mit der Europa Apotheek Übernahme, die typischerweise eine niedrigere Bruttomarge ausweisen. Effizienzerhöhungen und Skaleneffekte führten zu einer deutlichen Verbesserung der Verwaltungskostenquote. Absolut lagen die administrativen Aufwendungen bei EUR 13,4 Mio. nach EUR 9,1 Mio. im Vorjahr. Darin enthalten sind Einmalkosten in Höhe von EUR 3,6 Mio. im Zusammenhang mit der Übernahme der Europa Apotheek und der anschließenden Kapital-erhöhung zur Abwicklung des als Kaufpreis vereinbarten Aktientauschs. Somit ergibt sich im Verhältnis zum Umsatz eine um Einmalkosten bereinigte Verwaltungskostenquote inklusive Abschreibungen in Höhe von 3,5 % nach 4,2 % im Jahr 2016. Im profitablen Kernsegment "Germany" steigerte SHOP APOTHEKE EUROPE den Umsatz um 44 % auf EUR 209,5 Mio. (Vorjahr: EUR 145,5 Mio.), während der deutsche Markt im gleichen Zeitraum nach einer aktuellen Untersuchung des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel (bevh) um 11,8 % wuchs. Damit baute SHOP APOTHEKE EUROPE ihre führende Position im größten Online-Apothekenmarkt in Kontinentaleuropa weiter aus. Die Bruttomarge lag bedingt durch den höheren Anteil rezeptpflichtiger Medikamente bei 19,8 % nach 20,4 % im Vorjahr. Die Vertriebskosten erhöhten sich unterproportional zum Umsatz um 33 % von EUR 27,5 Mio. im Vorjahr auf EUR 36,8 Mio. Entsprechend verbesserte sich die Vertriebskostenquote im Berichtszeitraum auf 17,6 % nach 18,8 % im Vorjahr. Dies führte zu einem Segment-EBITDA** von EUR 6,9 Mio. nach EUR 4,0 Mio. im Geschäftsjahr 2016 bzw. einer Marge von 3,3 % im Berichtsjahr nach 2,7 % im Jahr 2016. Größter Wachstumsmotor innerhalb des Konzerns waren erneut die internationalen Märkte - dazu gehören die Länder Österreich, Frankreich, Belgien, Niederlande, Spanien und Italien. SHOP APOTHEKE EUROPE erhöhte ihr Geschäftsvolumen um mehr als 143 %. Entsprechend kletterte der Umsatz im Segment "International" auf EUR 73,7 Mio. (Vorjahr: EUR 30,4 Mio.). Die Bruttomarge des Segments "International" verbesserte sich signifikant um 3,0 Prozentpunkte von 18,4 % im Vorjahr auf 21,4 % im Berichtsjahr. Das Segment-EBITDA** lag aufgrund hoher Kosten für die Neukundeakquise mit EUR -6,6 Mio. um EUR 1,9 Mio. unterhalb des Vorjahreswertes in Höhe von EUR -4,7 Mio. Euro (bzw. EUR -4,0 Mio. bereinigt um Einmalkosten im Zusammenhang mit der Farmaline Übernahme im Jahr 2016). Relativ zum Umsatz ergibt sich eine Verbesserung der EBITDA-Marge des Segments auf -8,9 % im Berichtsjahr nach -15,6 % unbereinigt bzw. nach -13,0 % bereinigt im Vorjahr. Das Segment "Germany Services", erzielte nach Eliminierung konzerninterner Leistungen einen Umsatz von EUR 0,7 Mio. (Vorjahr: EUR 2,5 Mio.). Dieses Segment wird künftig vor dem Hintergrund des geringen relativen Anteils am Gesamtumsatz in das Segment "Germany" integriert. Die Bruttomarge lag mit 88,4 % erneut auf dem hohen Niveau des Vorjahres in Höhe von 89,7 %. Das Segment-EBITDA** betrug EUR -0,1 Mio. nach EUR 1,0 Mio. im Vorjahr. Dr. Ulrich Wandel, CFO der SHOP APOTHEKE EUROPE, kommentiert die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2017: "Wir haben unsere ehrgeizigen Wachstumsziele mit einem Umsatzplus von 60 Prozent erreicht. Unser beschleunigtes Wachstum wird von starken operativen Kenn-zahlen und wichtigen Investitionsentscheidungen getrieben. Mit der Integration der Europa Apotheek hat unser Geschäft weiter an Fahrt aufgenommen. Auch 2018 werden wir den Fuß nicht vom Gas nehmen. Wir wollen im laufende Geschäftsjahr eine attraktive Kombination aus schnellem Wachstum und Profitabilität erreichen." Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet der Vorstand von SHOP APOTHEKE EUROPE eine Steigerung des Konzernumsatzes von 87 % bis 97 % auf EUR 530 Mio. bis 560 Mio., insbesondere getrieben durch das wachsende internationale Geschäft und die Konsolidierung der Europa Apotheek. Vor dem Hintergrund eines höheren Anteils rezeptpflichtiger Medikamente wird die Bruttomarge im Konzern voraussichtlich unterhalb des Niveaus des Geschäftsjahres 2017 liegen. Trotz der niedrigeren Bruttomarge ist der Deckungsbeitrag pro Bestellung aufgrund des größeren durchschnittlichen Warenkorbs jedoch höher. In Kombination mit einer weiteren Steigerung der Effizienz, Skaleneffekten und fortschreitender Automatisierung erwartet der Vorstand daher für das Geschäftsjahr 2018 ein positives EBITDA* auf Konzernebene in Höhe von EUR 0 bis 2 Mio. In Fokus steht im laufenden Jahr zudem auch die Markenstrategie. Bedingt durch die Übernahmen in den vergangenen zwei Jahren wird das Geschäft von SHOP APOTHEKE EUROPE derzeit unter verschiedenen Markennamen betrieben, die mittelfristig in wesentlichen Teilen unter einer Marke zusammengeführt werden sollen. SHOP APOTHEKE EUROPE wird zudem weiter eine aktive Rolle in der anhaltenden Marktkonsolidierung spielen. Angesichts potenzieller weiterer Akquisitionen und eines generell höheren Working Capital-Bedarfs aufgrund des wachsenden Geschäftsvolumens prüft der Vorstand verschiedene Finanzierungsoptionen, um bei sich bietenden Gelegenheiten flexibel reagieren und Chancen wahren zu können. Das Investitionsvolumen im laufenden Geschäftsjahr wird voraussichtlich im niedrigen zweistelligen Millionenbereich liegen. Investitionsschwerpunkte sind die Automatisierung und Erhöhung der Kapazität des Lagers, die parallele Optimierung unserer Softwaresysteme und die unternehmensweite vereinheitlichte Zahlartensteuerung, um den Kaufabwicklungsprozess von Bestellungen und die Weiterentwicklung des Kundenmanagements über alle Ländershops hinweg zu vereinheitlichen. * vor Sondereffekten aus potenziellen Transaktionen und/oder Akquisitionen FINANZKALENDER 2018
GEWINN- UND VERLUSTRECHUNG KONZERN.
KONZERN SEGMENTBERICHTERTATTUNG 2017.
KONZERN SEGMENTBERICHTERTATTUNG 2016.
ÜBER SHOP APOTHEKE EUROPE. Bereits heute betreibt SHOP APOTHEKE EUROPE Online-Apotheken auf dem deutschen, österreichischen, französischen, belgischen, italienischen, spanischen und niederländischen Markt. In Deutschland ist die TÜV-zertifizierte shop-apotheke.com klarer Marktführer. Publikums- und Fachmedien: Finanz- und Wirtschaftsmedien: Investor Relations:
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